Online-Marketing-Studie
Wenn Sie schon mal Marktanalyse bzw. Markforschungen bestellt haben, wissen Sie, dass ein mehr oder weniger effektiver und fundierter Bericht ca. 2 bis 3 Monaten Arbeit und zigtausend Euro Kosten bedeutet.
Meistens will aber ein Unternehmer lediglich die Antwort auf eine einzige Frage bekommen: „Wird es klappen oder nicht?“. Erst dann fragt man: „Wenn es klappt, dann wie erfolgreich es geht?» und will schon Zahlen und kurzfristige Analytik, Feedback mit den ersten Interessenten haben.
Sie können natürlich zu Leistungen von weniger renommierten Agenturen oder Business-Analysten greifen oder selbständig einen Fragebogen erstellen und damit auf die Straße gehen. Alle wissen aber, dass everybody lies und die Daten können daher sehr fehlerhaft sein. D.h. solche Forschung würde Ihnen kaum viel Nutzen bringen.
Wir würden Ihnen einen anderen Ansatz vorschlagen. Es ist halt nicht so wichtig, ob es um einen Online-Shop, einen Laden im Einkaufszentrum oder eine neue Produktion geht – Sie können schon vor dem Launch Nachfrage, Umfang von Ihrem Zielpublikum bestimmen und die Rückflussfrist des Projektes ungefähr abschätzen. Es wäre ja unangenehm, einen halben Jahr und zigtausend (oder sogar Hunderttausende) Euro für den Launch und die Werbung des Projektes in Anspruch zu nehmen und dann begreifen, dass es nicht geklappt hat.
Bei unserer Lösungsoption handelt es sich um eine mehrzügige Komposition, die es Ihnen ermöglicht, schon bei der Realisierung der ersten Phase, auf die wir weiter eingehen, eine durchaus seriöse Antwort auf die oben gestellte Frage bekommen.
Was nutzen wir dafür? Na klar – Internet! Jetzt ändert sich alles rasch – Stimmung der Käufer, Technologien, Design-Trends, daher ist es für uns auch wichtig, unsere Business-Idee möglichst schnell zu prüfen. Am besten schon gestern, stimmt’s?
Eine Online–Marketing–Forschung umfasst die folgenden Schritte:
- Eine bis fünf Websites mit einer einzigen Webseite erstellen. Wir müssen ja Zeit sparen.
- Besucher-Verkehr bei Kontextwerbung von Google AdWords dazu leiten, aber etwas anders, als es bei konventioneller Landingpage-Werbung ist.
- Statistik und Feedback verfolgen.
Nachfolgend finden Sie detailliertere Infos zu einzelnen Schritten.
Einseitiger Internet-Auftritt
Wenn Sie auch ein umfangreiches Verzeichnis mit Produkten oder Dienstleistungen haben, ist es sinnvoll, 1 bis 5 potentiell beliebteste und am besten zu verkaufende davon auszuwählen und die Landingpages gerade für diese Artikel zu erstellen.
Warum maximal fünf? Da wir nur eine Woche Zeit haben.
Eine gute Möglichkeit hierzu ist es, einen der populärsten Generatoren einzusetzen, um es mehr oder weniger ansprechend zu gestalten, ohne viel für Design und HTML-Kodierung für das Layout ausgeben zu müssen. In diesem Fall sollten die Kosten für Domain und Service ziemlich niedrig sein.
Anmerkung zu Landingpage-Design: Hier hängt es von den Erwartungen des Publikums ab, daher kann es oft sein, dass ein „cooles“ Design nur einen vergeblichen Zeit- und Geldaufwand bedeutet. Heute kann man User kaum mit schönen Bildern anlocken.
Die Seite sollte möglichst schlichte Umsetzung haben:
- Nur das Wichtigste: Welches Problem und wie lösen wir, was kostet es und was sind die Konkurrenzvorteile;
- Anregung zur Handlung (Anruf, Mail, Registrierung, Vorbestellung, also alles, was gemessen und mit dem Werbekanal verknüpft werden kann);
- Wir geben etwas gratis für Kontakte und lassen den Link auf diese gratis Sache via E-Mail zukommen.
Besucher-Verkehr zur Webseite leiten
Sehr wichtig: Wir benötigen ganz viel Besucher-Verkehr (viel in Hinsicht auf unsere Sparte) und dieser muss möglichst günstig sein.
Wie bekommen Sie einen intensiven und günstigen Besucher-Verkehr?
Erinnern Sie sich daran, dass wir Werbung bei Google AdWords aufgeben möchten, wo ein breites Partnernetzwerk verfügbar ist. Der Unterschied der Impressionen im Partnernetzwerk vom Google-Suchergebnis besteht darin, dass die Anzeigen im Partnernetzwerk ausgehend von den Verlauf Ihrer Suche angezeigt werden. D.h. konkret für Sie. Entsprechend Ihren Interessen. Daher können Sie im gleichen Werbeblock ganz verschiedene Werbung sehen – je nachdem, wonach Sie früher gesucht haben.
Dabei ist noch eine Sache sehr interessant: Die gleiche Person ist zu verschiedener Zeit Verbraucher von absolut unterschiedlichen Sachen. Am Morgen sucht man z.B. nach einem Taxi, um zur Arbeit zu fahren, am Mittag nach günstigem Geschäftsessen, am Abend, wie man ein Haus günstig bauen kann. Es geht dabei um Zielzustände.
Was bedeutet das? Das heisst: Wenn wir für ein Bauunternehmen werben, können wir unser Zielpublikum durchaus gut erreichen, wenn wir auch Werbung für Begriffe zeigen, die mit Häusern nicht direkt oder gar nicht zusammenhängen.
Was hier noch erfreulich ist: Die Werbung für Geschäftsessen bzw. Taxi ist viel günstiger als Werbung für Häuser, sodass wir uns nicht mit unseren Mittbewerbern im engen Raum kämpfen müssen und dabei auch wesentlich sparen können.
Suchbegriffe für Werbemittel-Impressionen sammeln
Da wir einen hohen Besucher-Verkehr benötigen, brauchen wir auch nicht mal 10 oder 100 Suchbegriffe. Wir brauchen mindestens zigtausend Suchbegriffe, was manuell gar nicht geschafft werden kann – dies sollte automatisiert erfolgen. Nutzen Sie zum Sammeln eine spezielle Software oder spezielle Services, die fertige Datenbanken mit Keywords bzw. Keyphrases anbieten.
Was sammeln wir? Suchbegriffe, die folgende Sachen (in allen Formen und Kombinationen) beschreiben:
- Dienstleistungen;
- Produkte;
- Problem;
- Produkte und Dienstleistungen von Konkurrenz;
- Namen von Konkurrenzfirmen und deren Websites;
- Interessen von potentiellen Kunden (assoziative Begriffe).
Wieviel sammeln wir: Mindestens zigtausend Suchbegriffe bzw. Sätze mit Popularität von 250 bis 300 monatlich (bei niedrigeren Werten macht es gar keinen Sinn, da Google einfach nicht berechnen kann, wo Werbung für solche selten vorkommende Suchbegriffe anzuzeigen ist).
Im gleichen Schritt können wir anhand der Anzahl von Suchbegriffen und dem durch Google abgeschätzten Umfang des Publikums schon sehen, ob es sich überhaupt lohnt, sich damit zu befassen.
Anzeigen erstellen
- Fügen Sie in Ihre Anzeige unbedingt ein motivierendes Bild ein, es hängt ja davon sehr stark ab, ob man zum Klicken angeregt wird oder nicht;
- Erstellen Sie mehrere Versionen von Anzeigen für die gleichen Keyphrases, um maximalen Besucher-Verkehr zu erzielen;
- Hinterlegen Sie Verlinkungen mit den anderen Landingpages.
Nachdem es freigegeben ist, bestimmen Sie das Budget für Ihre Werbekampagne und schauen Sie mal, wie es geht.
Besucherzahl prüfen und Feedback verfolgen
Wie bestimmen Sie, dass Besucher-Verkehr wirklich gezielt ist:
- Es ist den Besuchern bewusst, dass sie via Anzeige zu einer Website kommen, wo sie ein Angebot zum Kaufen finden;
- Die Verzicht-Rate ist nicht wesentlich höher, als bei der gezielten Werbung für exakte Schlüsselbegriffe, welche die jeweilige Ware bzw. Dienstleistung direkt betreffen (Sie können ja parallel solche Kampagne starten, um sich zu überzeugen, dass es wirklich stimmt);
- Verweildauer auf den Seiten – ab einer Minute;
- Dann müssten die Landingpages analysiert und ggf. angepasst werden;
- Stabiles Feedback – Mails, Anrufe u.ä.
Fazit
Dies ist natürlich keine globale Lösung, aber eine durchaus gute Möglichkeit, um schnell zu ermitteln, ob Ihr neues Projekt so sein darf oder nicht.
Nun zu guter Letzt noch die Vorteile von diesem Ansatz im Vergleich zu den konventionellen Methoden:
- Schnell (na klar, es gibt noch saisonbedingte Projekte, aber trotzdem …) – dies nimmt nur noch 1 bis 2 Wochen in Anspruch;
- Günstig – die Kosten einschließlich Kosten von Landingpages und Werbung sind hier relativ gering;
- Plausibel – Daten zu Umfang des Publikums, Verhalten auf der Website, Kontakte von tatsächlichen Käufern;
- Sie erfahren viel Neues darüber, wie Ihre Produkte in der Wirklichkeit genutzt werden;
- Sie können den Aufwand für die Werbung und die Konversion in Bezug auf Sales realistisch sehen;
- Erhöhung der Reichweite;
- Web-Analytik-Daten, wie Sie Ihre Werbekampagne und Ihre Homepage verbessern können.
Haben Sie Erfolg damit, so ist Ihr nächster Schritt, eine normale vollwertige Online-Präsenz zu erarbeiten und zu launchen und zwar unter Berücksichtigung der Analyse der im ersten Schritt ermittelten Statistik.